Björn Kroll KopieBjörn Kroll kündigt für Future Nord weitere Attraktionen an.

Interview mit Blick auf die Mitgliederversammlung des TV SH

 

Frage an den Vizepräsidenten Björn Kroll: Was war für Sie 2016 der schönste sportliche Erfolg?

 

Björn Kroll: Oh, das ist schwierig zu sagen. Ich denke, da gab es viele tolle Erfolge. Ich glaube, das muss man auf diversen Ebenen betrachten. Natürlich fällt einem, denkt man über die Grenzen von Schleswig-Holstein Hinaus, vor allem Angie Kerber ein. Wir sind, glaube ich, alle sehr stolz in „Tennisdeutschland“, dass wir wieder eine Nummer eins haben. Umso schöner natürlich, dass die Wurzeln in Schleswig-Holstein liegen. Aber auch in unserem Verband gab es viele tolle Erfolge. Sei es der Wiederaufstieg der Ahrensburger Herren 30 in die Bundesliga oder aber auch der Klassenerhalt der Herren des Suchsdorfer SV eben in dieser Liga. Die Deutsche Vize (Vereinsmeisterschaft) der Damen 30 des TC an der Schirnau und viele, viele weitere Erfolge, die Mannschaften unseres Verbandes in ihrer jeweiligen Spielklasse erzielt haben. Allen möchte ich dazu gratulieren und sie gleichzeitig ermutigen, auch 2017 weiterzumachen und unseren schönen Sport vor allem zu genießen.

Frage: Im vergangenen Jahr gab es erstmalig das Future Nord in Kaltenkirchen. Wie sieht Ihre sportliche Bilanz aus?

Björn Kroll: Zunächst einmal war und ist es eine tolle Sache, dass dieser Zusammenschluss der sieben Nordverbände (Regionalliga Nord Ost) unseren Athleten hier im Norden die Möglichkeit bietet, „Internationale Tennisluft“ zu schnuppern. Genau das war und ist das Ziel. Viele junge Athleten nutzten diese Chance und nahmen am Vorturnier in Hannover sowie der Qualifikation und dem Hauptfeld in Kaltenkirchen teil. Die Leistungen waren dabei sehr unterschiedlich, es ist aber auch nicht leicht, den Übergang von nationalen Turnieren zum Profisport zu vollziehen. Umso schöner, dass das Turnier auch in 2017 fortgesetzt wird.

Frage: Die Besucherzahlen waren nicht berauschend. Woran lag es?

Björn Kroll: Grundsätzlich ist es in der Woche schwierig, Besucher auf die Anlage zu ziehen. Viele arbeiten natürlich und daher sind zu Beginn häufig nur Spieler, Coaches und Begleiter anwesend. Zum Wochenende hin haben wir probiert, durch einige Side Events mehr Zuschauer auf die Anlage zu ziehen. Das hat wetterbedingt am Samstag leider nicht so gut funktioniert. Am Finaltag sah es wesentlich besser aus. Wir hoffen natürlich, dass wir in diesem Jahr noch mehr Zuschauer anziehen können. Es gibt attraktives Tennis zu sehen und unsere schleswig-holsteinischen Akteure würden sich über Unterstützung sicher sehr freuen. Entgegen vielen anderen Turnieren dieser Kategorie ist der Eintritt frei. Hinzu kommt, dass wir in diesem Jahr im Rahmen der Turnierwoche weitere Aktionen planen (unter anderem einen Mini Cup oder eine Midcourt Veranstaltung). Ein Besuch lohnt sich also in jedem Fall.

Frage: In diesem Jahr findet das Turnier in Kaltenkirchen vom 17. bis 25. Juni statt. Sie haben aber die Position des Turnierdirektors aufgegeben. Warum? Und wer wird Ihr Nachfolger?

Björn Kroll: Das ist korrekt, ja. Ich habe 18 Jahre als Turnierdirektor den Horst Schröder Pokal geleitet und eben in 2016 das Future Nord. Aufgrund vieler weiterer neuer Aufgaben wollte ich nicht mehr allein die Hauptverantwortung tragen. Außerdem handelt es sich wie oben erwähnt, um ein Turnier der sieben Nordverbände, so dass ich der Meinung war, auch die Aufgaben müssen verteilt werden. Mit Henner Steuber wird ein sehr kompetenter, langjähriger Kollege nun neuer Kopf der Veranstaltung. Henner Steuber ist mit seiner großen Erfahrung als langjähriger Funktionär und Vize Präsident im Niedersächsischen Tennisverband prädestiniert, ein solch großes Turnier zu leiten. Natürlich bleibe ich der Veranstaltung erhalten, fungiere hauptsächlich im Organisationsbereich.

Frage: Ein anderes Thema. Zukünftig können Turniergenehmigungen ausschließlich über Wolfgang Schildknecht erfolgen. Warum diese Änderung? Und wie soll es im Alltag laufen?

Björn Kroll: In den letzten beiden Jahren hat sich in Tennisdeutschland gerade im Turnier- und Ranglistenbereich eine Menge verändert. Oftmals kam es dadurch zu Fehlern, deren Konsequenzen zu Lasten der Turnierspieler gingen. Das war ganz sicher keine Absicht, sondern oft Unwissenheit der Turnierveranstalter/Turnierleiter. Hinzu kam, dass häufig Turniere parallel angesetzt waren, da jeder über den Turnieraccount theoretisch sein Turnier einfach Online stellen konnte. Unser Ziel war und ist nun, die Termine besser zu koordinieren und den Veranstaltern mehr Werkzeug an die Hand zu geben. Dadurch sind sie besser auf ihre eigene Veranstaltung vorbereitet und es passieren einfach weniger Fehler. Wir haben aus diesem Grund auch den LK- und Turnierführerschein eingeführt. Ich freue mich, dass wir mit Wolfgang Schildknecht vor längerer Zeit schon einen sehr kompetenten Turnierkoordinator für unseren Verband gewinnen konnten. Wolfgang ist stets Ansprechpartner für alle Turnierveranstalter und bringt jahrelange Funktionärs- und Turniererfahrung mit.

 

 

 

 


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