Angelique Kerber wird nach den Olympischen Spielen in Paris ihre erfolgreiche Karriere beenden. Das gab die Kielerin am Donnerstag über die sozialen Medien bekannt.
Eine der erfolgreichsten deutschen Tennisspielerinnen aller Zeiten sagt "Tschüss". Angelique Kerber wird nach den Olympischen Sommerspielen in Paris ihre aktive Spielerkarriere beenden. Das gab die ehemalige Nummer 1 der Welt am Donnerstag via Instagram bekannt. Insgesamt 14 Einzel-Titel, darunter drei Grand-Slam-Erfolge (Australian Open und US Open 2016 und Wimbledon 2018) konnte die mittlerweile 36-Jährige in ihrer Laufbahn gewinnen. Dazu eine Silbermedaille bei Olympia in Rio 2016. 34 Wochen war die gebürtige Bremerin die Nummer 1 der Welt. Damit zählt sie nach Steffi Graf zu der erfolgreichsten deutschen Spielerin der letzten Jahrzehnte.
„Mit Angelique Kerber tritt eine der erfolgreichsten und populärsten Tennisspielerinnen ab, die Deutschland je hervorgebracht hat. Mit ihrem besonderen Kampfgeist und der großen Leidenschaft auf dem Platz war sie stets ein strahlendes Vorbild für junge Nachwuchsspielerinnen. Wie sie sich auch nach Verletzungen und Rückschlägen mit großem Einsatz immer wieder erfolgreich zurückgearbeitet hat, verdient allerhöchste Anerkennung. Ihre Erfolgsbilanz ist beeindruckend: Mit ihren Grand-Slam-Titeln bei den Australian Open und den US Open 2016 sowie Wimbledon 2018, der Silbermedaille bei den olympischen Spielen 2016 in Rio und der Eroberung der Position 1 in der Damen-Weltrangliste, hat sie Tennis-Geschichte geschrieben. Wir danken Angie für ihre großen Verdienste um den deutschen Tennissport und wir werden sie auf dem Platz vermissen“, so DTB-Präsident Dietloff von Arnim
Kerber, in Bremen geboren, zog mit ihrem Vater früh nach Kiel und begann dort im Alter von drei Jahren mit dem Tennis. Unser Verbandstrainer Herby Horst war lange Jahre Wegbegleiter der ehrgeizigen Linkshänderin.
Der Tennisverband Schleswig-Holstein gratuliert Angelique Kerber zu einer herausragenden und vorbildlichen Karriere und wünscht für den weiteren beruflichen und privaten Weg (Kerber ist Mutter einer Tochter) nur das Beste.
Foto: DTB/Paul Zimmer
