Page 22 - Tennis LIVE TVSH, Februar 2022
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Fortsetzung Platzpflege
Was nicht passieren sollte
1. Das spielen auf zu trockenen Boden! Ergebnis: Das Material löst sich bis zu 5
cm unter dem Boden und es kommt zu keiner Bindung mehr. Es entsteht ein
„Sandkasten“.
2. Spielen und den Platz nicht abziehen! Ergebnis: Die entstandenen Löcher
verfestigen sich und werden nur mit einem losen und groben Material aufgefüllt.
Es entsteht eine Art Kraterlandschaft. Dadurch verspringt jeder Ball.
3. Spielen auf zu nassen Boden (bei oder nach Regen)! Ergebnis: Wenn sich
Pfützen auf dem Platz gebildet haben, ist der Platz unbespielbar. Versucht man
die Pfützen durch abziehen mit den Matten zu beseitigen wird unbemerkt
Material mit abgezogen und es entstehen Unebenheiten. Auch ohne Pfützen
kann der Platz zu nass sein. Ein sehr dunkelroter Farbton zeigt, dass der Platz
sehr gut gewässert ist. Dies kann zur Folge haben, dass der Platz sehr weich
wird. Ein Bespielen zu diesem Zeitpunkt ruiniert den Platz völlig.
4. Kehren mit defekten und abgenutzten Linienbesen! Ergebnis: Die Linien
werden mit der Zeit freigelegt und lösen sich.
5. Bei einsetzenden Regen die Plätze abziehen! Ergebnis: Es entstehen starke
Unebenheiten, die nur schwer wieder zu beseitigen, beziehungsweise zu
reparieren sind. In dieser Kraterlandschaft verspringt jeder Ball.
6. Zu geringes und nachlässiges Bewässern der Plätze! Ergebnis: Das Material löst
sich bis zu 5 cm unter dem Boden. Es kommt keine Bindung mehr zu Stande
und es entsteht ein „Sandkasten“.
7. Nicht vollständiges Abziehen von Zaun zu Zaun und Zaun zu Netz! Ergebnis:
Moos und Unkraut breiten sich sehr schnell auf den Plätzen aus.